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ehemaliges Lobaumuseum
ehemaliges Lobaumuseum im Jahr 2016 © vivent.at

Ehemalige Wiener Museen

48er-Museum

Eröffnet: 2011
Geschlossen: 2016

1220 Wien, Rautenweg 83 (Deponie Rautenweg)

Das 48er-Museum (auch Mistmuseum) war in einer umgebauten Werkstättenhalle untergebracht und konnte im Zuge einer Deopniebesichtigung besucht werden. Gezeigt wurden unter anderem historische und zeitgenössische Exponate zum Thema Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Winterdienst. Auch wurde veranschaulicht, warum Recycling wichtig ist und was mit den getrennten Altstoffen passiert. Aufgrund von Umbauarbeiten wurde das Museum 2016 geschlossen. Es ist nicht bekannt, ob es nach dem Umbau eine Wiedereröffnung geben wird. Die Besichtigung der Deoponie Rautenweg ist weiterhin möglich.

Alt Wiener Schnapsmuseum

Eröffnet: 1990
Geschlossen: 2019

1120 Wien, Wilhelmstraße 19-21

Seit Herbst 1990 besichtigten mehr als 25.000 Besucher pro Jahr die Likör- und Schnapsfabrik mit der Originaleinrichtung von 1902, die zum Teil noch immer in Verwendung ist. Auch wenn es keine Führungen mehr durch das Haus gibt, so können die Produkte der Firma Fischer am Standort Wilhelmstraße weiterhin erworben werden.

Alt Wiener Schnapsmuseum auf vivent.at
Website des Museums

Beethoven Gedenkstätte in Floridsdorf

Eröffnet: 1973
Geschlossen: 2013

1210 Wien, Jeneweingasse 17 (Landgut Erdödy)

Das Museum wurde ab 1973 von einem Verein in einem ehemaligen Landgut der Grafen Erdödy betrieben, in dem Ludwig van Beethoven mehrmals zu Gast war. Nach 40 Jahren des Bestehens musste 2013 das Museum aufgelöst werden, da die Eigentümer der Liegenschaft dem Verein nur noch einen sehr geringen Teil des Hauses für die Ausstellung zur Verfügung stellen wollten.

Um die Museumsobjekte weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde eine Kooperation mit dem Bezirksmuseum Floridsdorf geschlossen, in welchem aktuell auch die Veranstaltungen des Vereins stattfinden.

Website des Vereins

Foltermuseum

Geschlossen: 2023

1060 Wien, Fritz-Grünbaum-Platz 1

Das Foltermuseum befand sich in einem ehemaligen Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg im Esterházypark. Anfang 2023 schloss das Museum. Die Exponate übersiedelten vermutlich zur Burg Sommeregg (Kärtnen), wo ebenfalls ein Foltermuseum existiert.

Seit Juli 2023 ist an diesem Standort das Retro Gaming Museum zu finden.

Foltermuseum auf vivent.at

Generali Foundation

Eröffnet: 1988
Geschlossen: 2014

1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 15 (Habig-Hof)

Das Museum wurde 1988 gegründet und zog 1995 in die eigens dafür geschaffenen Räumlichkeiten im Habig-Hof an der Wiedner Hauptstraße.

Der Ausstellungsbetrieb der Generali Foundation in Wien wurde mit Ende Juni 2014 eingestellt. Die Sammlung wird seitdem aufgrund der größeren Sichtbarkeit im Museum der Moderne Salzburg (MdM) präsentiert. Direktorin des MdM ist Sabine Breitwieser, die bereits von 1988 bis 2007 der Generali Foundation vorstand.

Website der Generali Foundation

Lichtentaler Pfarrmuseum

Eröffnet: 1978
Geschlossen: 2014

1090 Wien, Marktgasse 40

Das Lichtentaler Pfarrmuseum ist nicht mehr öffentlich zugänglich. Es waren hauptsächlich Objekte zu Franz Schubert zu sehen. Diese wurden inzwischen an das Schubert Geburtshaus übergeben.

Website der Pfarre Lichtental

Lobaumuseum

Eröffnet: 1972
Geschlossen: 2009

1220 Wien, Lobau 256, Vorwerk 1 (Adjunkten-Schlössl)

Das Lobaumuseum, das als die Wiege des Nationalparks Donauauen galt, wurde 1972 durch den Naturschützer und Umweltaktivisten Anton Klein gegründet und befand sich ursprünglich in einem Kellerraum. 1975 übersiedelte die Ausstellung schließlich in das Adjunkten-Schlössl, das sich direkt in der Lobau befindet.

Fast 4 Jahrzehnte erfuhren die Besucher des Lobaumuseums etwas über die Fauna und Flora sowie über die Geschichte der Donauauen. Geschlossen wurde das Museum 2009, die Exponate lagern an verschiedenen Stellen und sind der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.

Der Verein "Lobaumuseum - Verein für Umweltgeschichte VUG" hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Lobaumuseum wiederauferstehen zu lassen.

Website des Vereins

MOYA - Museum of Young Art

Eröffnet: 2005
Geschlossen: 2015

1010 Wien, Renngasse 4 (Palais Schönborn)

Das MOYA - Museum of Young Art wurde 2005 gegründet und befand sich ursprünglich in der Löwelstraße. Im Jahr 2010 übersiedelte es ins Palais Schönborn.

Ziel war es, Werke junger Künstler im Rahmen von Empfängen, Seminaren und Meetings einem breiten Publikum zu präsentieren. Diesem wurde die Möglichkeit geboten, die Arbeiten käuflich zu erwerben, wobei der Erlös zur Gänze an die Künstler oder deren Galerien ging.

Das MOYA stellte Anfang 2015 seinen Geschäftsbetrieb aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten ein.

MOYA auf vivent.at

Museum der Johann Strauss Dynastie

Eröffnet: 2015
Geschlossen: 2020

1090 Wien, Müllnergasse 3

Das Museum wurde vom Kulturverein Wiener Blut im März 2015 eröffnet und widmete sich der Familiengeschichte und dem künstlerischen Schaffen der gesamten Johann Strauss Dynastie. Aufgrund der COVID-19-Pandemie musste im März 2020 der Museumsbetrieb eingestellt werden.

Museum der Johann Strauss Dynastie auf vivent.at

Museum für Beschirrung und Besattelung, Hufbeschlag und Veterinärorthopädie

Geschlossen: 2014

1210 Wien, Josef-Baumann-Gasse 1 (Veterinärmedizinische Universität)

Das Museum wird nur noch für interne Zwecke genutzt und kann nicht mehr besucht werden.

Das Museum zeigte die Geschichte der Beschirrung, Besattelung und des Hufbeschlags vor allem bei Pferden. Zu den Exponaten zählte allerdings auch der weltweit einzige Straußensattel.

Phantastenmuseum Wien

Eröffnet: 2011
Geschlossen: um 2020

1010 Wien, Josefsplatz 6

Das Phantastenmuseum war im Palais Palffy untergebracht und zeigte zahlreiche Werke von Vertretern der Wiener Schule des phantastischen Realismus, wie z.B. Arik Brauer, Ernst Fuchs und Rudolf Hausner.

Phantastenmuseum Wien auf vivent.at

Staatsopernmuseum

Eröffnet: 2005
Geschlossen: 2014

1010 Wien, Hanuschgasse 3 (Hanuschhof)

Das Staatsopernmuseum wurde 2005 zum 50. Jahrestag der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper im Hanuschhof eröffnet. Präsentiert wurde die die Geschichte der Oper ab 1955. Nach nur 9 Jahren seines Bestehens, wurde das Staatsopernmuseum 2014 aus Kostengründen geschlossen. Die Bestände wurden dem Theatermuseum übergeben.

Thyssen-Bornemisza Augarten Contemporary (TBA21)

Eröffnet: 2012
Geschlossen: 2017

1020 Wien, Scherzgasse 1a (Augarten)

Das ehemalige Atelier und Museum des Bildhauers Gustinus Ambrosi im Augarten wurde Francesca Habsburg für ihre Kunstsammlung vom Belvedere zur Verfügung gestellt. Gezeigt wurde vor allem moderne Kunst in wechselnden Ausstellungen. Der Nutzungsvertrag ist mit Ende 2017 ausgelaufen, seitdem steht das Gebäude leer. Teile der Kunstsammlung wurden als Leihgabe an die Prager Nationalgalerie übergeben. Die Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Privatstiftung hat weiterhin ihren Sitz in Wien und organisiert internationale Projekte.

Thyssen-Bornemisza Augarten Contemporary auf vivent.at
Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Privatstiftung

Winterpalais

Eröffnet: 2013
Geschlossen: 2017

1010 Wien, Himmelpfortgasse 8 (Winterpalais des Prinzen Eugen von Savoyen)

Das Finanzministerium, in dessen Eigentum sich das Winterpalais befindet, stellte 2013 die Räumlichkeiten dem Belvedere zu Ausstellungszwecken zur Verfügung. Nach nur 4 Jahren beendete das Finanzministerium den Vertrag zur Überlassung. Somit wurde der Museumsbetrieb mit Anfang November 2017 eingestellt. Ob die Räumlichkeiten zukünftig wieder der Öffentlichkeit zugänglich sein werden, ist derzeit nicht bekannt.

Winterpalais auf vivent.at

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