Donaumetropolen Wien · Budapest

Die Ausstellung Donaumetropolen Wien · Budapest, Teil der Reihe Architektur im Ringturm, zeigt auf 300 historischen Fotos die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Hauptstädte der Donaumonarchie während der Gründerzeit.

Auch wenn es auf den ersten Blick auch heute noch viele Gemeinsamkeiten gibt, so zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass sich vieles in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Wien und Budapest doch unterschiedlich entwickelt hat.

So ist die Donau in Budapest ein zentrales Element, der Burgpalast und das Parlamentsgebäude sind an ihren Ufern zu finden. In Wien, welches ursprünglich an der Donau entstanden ist, wurde diese im 19. Jahrhundert an der Stadt vorbeireguliert. Einerseits hatte sich der Verlauf in den Jahrhunderten geändert, andererseits um den Prater zu erhalten und für eventuelle Hafenanlagen Platz zu haben.

In beiden Städten wurden anstelle der Befestigungsanlagen und Zollgrenzen ringförmige Straßen angelegt. in Wien dienten diese hauptsächlich der Repräsentation, wie die als Prachtboulevard angelegte Wiener Ringstraße, in Budapest dem Verkehr. Hier wurde mit der Andrássy út ein radial verlaufender Boulevard geschaffen, an dem z.B. die Ungarische Staatsoper zu finden ist. Die Ähnlichkeit dieser mit der Wiener Staatsoper ist wiederum auf den ersten Blick zu erkennen.

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